Neuigkeiten aus der Region
19/05/2025
Die Auswirkungen des Güterzentrums Triest auf das Gebiet
Die Bewertung eines Unternehmens sollte sich nicht ausschließlich auf die wirtschaftlichen Ergebnisse beschränken, sondern auch die sozialen, ökologischen und territorialen Auswirkungen berücksichtigen, die oft unterschätzt oder gar nicht bekannt sind.
Im Fall des Interporto Triest betrifft neben den traditionellen Wirtschaftsindikatoren eine erste, sicherlich relevante Information die Umwelt. Zwischen 2021 und 2023 konnten dank der kombinierten Nutzung der Eisenbahn und des Autobahnnetzes „Autostrade del Mare“ am Fernetti-Standort rund 200.000 Lkw entlastet werden. Dies führte zu einer deutlichen Reduzierung der Kohlendioxidemissionen, die auf rund 238.000 Tonnen in drei Jahren geschätzt wird – ein erheblicher Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel.
Ein weiterer wichtiger Beitrag betrifft den Stadtverkehr: Der Interporto steuert die Ankunft von Lkw, die zum Hafen von Triest fahren, und verhindert so, dass sie in die Stadt strömen. Schwere Fahrzeuge können im Hinterhafenbereich von Fernetti anhalten, wo sie Zollformalitäten erledigen und auf die Genehmigung warten, bevor sie direkt zu den Docks zum Einschiffen gelangen. Dieses System reduziert die Verkehrsbelastung im Stadtzentrum erheblich. Energienachhaltigkeit hat ebenfalls Priorität. Bereits 2008 installierte der Interport Triest – als erster italienischer Interport – am Standort Fernetti eine Photovoltaikanlage auf einer Fläche von 19.000 Quadratmetern. Die Anlage produziert jährlich rund 1,3 Millionen Kilowattstunden und trägt so zur Energiewende bei. Seit 2010 wurden weitere 2,5 MW installiert, sodass die Gesamtproduktion nun über 4,3 Millionen Kilowattstunden pro Jahr beträgt.
Aus wirtschaftlicher und arbeitsmarktpolitischer Sicht beherbergt der Interporto 47 Unternehmen am Standort Fernetti mit insgesamt rund 250 Beschäftigten, darunter Spediteure, Transporteure, Handelsunternehmen, Mitarbeiter der Zoll- und Monopolbehörde und der Guardia di Finanza.
In Bagnoli, innerhalb des Freihafens, beschäftigt der Produktionsstandort des multinationalen Unternehmens BAT mittlerweile 260 Beschäftigte, ohne die induzierten Effekte auf lokaler und nationaler Ebene zu berücksichtigen. Der Interporto selbst beschäftigt 40 Mitarbeiter, die sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt haben.
Im Hinblick auf die Integration und Unterstützung der regionalen Entwicklung spielt die Kunden- und Lieferantenstruktur eine wichtige Rolle. Es gibt 261 aktive Lieferanten, von denen 63 % in Friaul-Julisch Venetien ansässig sind. 64 % der Kunden stammen aus der Region, sind jedoch international tätig. Diese regionale Verbundenheit stärkt die lokale Wirtschaft.
Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Interport-Tätigkeit sind erheblich: Die einbehaltene Mehrwertsteuer und die Zölle auf Waren, die an den beiden Standorten des Interporto Triest (Fernetti und FREEeste) transportiert und verzollt werden, generieren Finanzströme für den Staat und die Regionalkassen von über 240 Millionen Euro pro Jahr.
Der Interporto Triest ist ein Paradebeispiel dafür, wie Logistik, integriert in den industriellen Wandel, zu einem Motor für nachhaltiges Wachstum in der Region werden kann. Eine Realität, die neben ihrer strategischen Rolle im nationalen und internationalen Verkehr konkret zur Umwelt, der lokalen Wirtschaft und der Lebensqualität beiträgt.
19/05/2025
Genehmigung des Haushaltsplans 2024
Die Aktionäre von Interporto di Trieste SpA haben den Jahresabschluss 2024 genehmigt. Dieser schloss mit einem Vorsteuergewinn von 634.000 € und einem Produktionswert von 12,3 Mio. € ab und verzeichnete damit das beste Wirtschaftsergebnis aller Zeiten. Dies ist das dritte Jahr in Folge mit zweistelligem Wachstum, das trotz der Schwierigkeiten im Zusammenhang mit internationalen geopolitischen Spannungen, die sich auch im gewerblichen Verkehr widerspiegelten, erzielt wurde.
Die Ergebnisse für 2024 wurden durch folgende Beförderungen erzielt:
• 408.852 Tonnen Güter (360.594 im Jahr 2023);
• 17.607 TEU (30.301 im Jahr 2023);
• 247 eingerichtete Intermodal- und Stückgutzüge (485 im Jahr 2023);
115.861 Schwerlastverkehre (117.461 im Jahr 2023)
Der Rückgang der abgefertigten TEU im Jahr 2024 ist hauptsächlich auf die geringere Anzahl terminalisierter Züge zurückzuführen, die sowohl auf die Krise im Automobilsektor in Deutschland als auch auf die längere Sperrung einiger Bahnstrecken in Österreich aufgrund größerer Wartungsarbeiten zurückzuführen ist.
Der Schwerlastverkehr ging im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 % zurück, hauptsächlich aufgrund des Wegfalls von Fahrzeugen aus Russland und Weißrussland.
Die zentrale Bedeutung des FREEeste-Logistikbereichs in Bagnoli bestätigte sich auch 2024: Über 64 % des Gesamtvolumens des Unternehmens wurden hier abgewickelt. Dies bestätigt die Wirksamkeit der in den letzten Jahren umgesetzten Entwicklungsstrategien.
Im Laufe des Jahres setzte das Unternehmen seinen Investitionsplan zur Verbesserung des Dienstleistungsangebots um und investierte über 2,6 Millionen Euro in den Bau ausgestatteter Lagerhallen, neue computergesteuerte Einfahrtstore und die Anschaffung von Hebezeugen.
Auch die Ergebnisse der Tochtergesellschaft Interporto di Cervignano SpA sind positiv: Das Unternehmen schließt das Budget 2024 mit einem Produktionswert von 5,3 Millionen Euro und einem Betriebsergebnis von 300.000 Euro ab. Der Interporto di Trieste – so Präsident Paolo Privileggio – beschleunigt seinen Wachstumskurs und setzt entschlossen auf Internationalisierung. Dabei nutzt das Unternehmen seine strategische Position, die durch die Veränderungen im internationalen Güterverkehr und die Präsenz des Freihafens noch relevanter geworden ist.
23/05/2024
Genehmigung des Haushaltsplans 2023
Die Aktionäre von Interporto di Trieste SpA genehmigten den Jahresabschluss 2023, der mit einem Gewinn von 442.000 Euro und einem Produktionswert von 10,7 Millionen Euro abschloss. Diese Werte sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und stellen trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen das beste Ergebnis aller Zeiten für das Unternehmen dar.
Die Versammlung ernannte außerdem den neuen Vorstand, der bis zur Genehmigung des Jahresabschlusses 2026 im Amt bleiben wird, und bestätigte Paolo Privileggio als Präsidenten.
Die Ergebnisse für 2023 wurden durch folgende Umsätze erzielt:
• 360.594 Tonnen Güter (360.795 im Jahr 2022);
• 30.301 TEU (28.752 im Jahr 2022);
• 485 eingesetzte Intermodal- und Stückgutzüge (366 im Jahr 2022);
Der Schwerlastverkehr (über 117.000 Passagen) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 %, trotz des Wegfalls von Fahrzeugen aus Russland und Weißrussland.
Der Wachstumstrend der Interporto-Logistikaktivitäten im Freihafengebiet FREEeste bestätigte sich auch im Geschäftsjahr 2023: Sie übertrafen 70 % des Gesamtvolumens gegenüber 54 % im Vorjahr.
Auch der Wachstumstrend der Tochtergesellschaft Interporto di Cervignano SpA bestätigte sich: Sie schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem Produktionswert von 5,43 Millionen Euro und einem Nettoergebnis von 455.000 Euro ab, ein Plus von 41 %.
Der Interporto Triest – so Präsident Paolo Privileggio – setzt seinen Entwicklungskurs fort und plant eine Zukunft, die zunehmend auf Internationalisierung ausgerichtet ist, nicht nur durch die Nutzung des Potenzials und der Attraktivität des Freihafens, sondern auch im Hinblick auf seine strategische Position im Hinblick auf die neuen Verkehrsströme, die durch den veränderten internationalen Kontext bedingt sind.
27/06/2023
Genehmigung des Haushaltsplans 2022
Die Aktionäre von Interporto di Trieste SpA haben den Jahresabschluss 2022 genehmigt, der mit einem Gewinn von 369.000 € und einem Produktionswert von 9,2 Mio. € abschloss. Diese Werte sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und stellen das beste Ergebnis aller Zeiten für das Unternehmen dar, trotz der negativen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 auf die globale Logistikkette, insbesondere im ersten Halbjahr.
Diese Ergebnisse wurden durch folgende Umschlagsmengen erzielt:
• 360.795 Tonnen Güter (+ 6,7 % gegenüber 2021);
• 6.358 Container, 8.270 Intermodaleinheiten, insgesamt 28.572 TEU;
• 366 eingerichtete Intermodal- und Stückgutzüge (349 im Jahr 2021);
Der Schwerlastverkehr (über 115.000 Passagen) verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 18,9 %. Dies ist auf den nahezu vollständigen Rückgang der aus der Ukraine kommenden Fahrzeuge und der Gesamtmenge aus Russland und Weißrussland zurückzuführen.
Der Anstieg der Logistikaktivitäten, ausgedrückt in bewegten Tonnen, ist auf die starke Zunahme der Umschlagsmengen am neuen FREEeste-Standort zurückzuführen: Erstmals seit dem Erwerb des Geländes im Jahr 2017 übertrafen die am Standort Bagnoli bewegten Tonnen (54 % der insgesamt 360.795 Tonnen) die am Fernetti-Terminal abgewickelten Umschlagsmengen.
Im Hinblick auf die Logistikaktivitäten wurde im Laufe des Jahres die Geschäftsbeziehung und die kommerzielle Zusammenarbeit mit dem Interporto di Cervignano SpA durch die Erhöhung des Schienenverkehrsvolumens am Terminal der Tochtergesellschaft gestärkt. Das Unternehmen strebt außerdem eine Stärkung seiner Rolle bei der Umsetzung der regionalen Logistikplattform sowie beim Aufbau eines Interport-Netzwerks an.
Interporto di Trieste hat im Jahr 2022 über 16 Millionen Euro investiert, um bestehende Strukturen zu verbessern und zu modernisieren und Logistikabläufe effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Dies bringt erhebliche Vorteile für das lokale Industriesystem und das Straßennetz des gesamten Gebiets und trägt auch zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Transport- und Logistikaktivitäten bei.
Die Aktionäre von Interporto di Trieste haben außerdem einer Kapitalerhöhung von 6 Millionen Euro zugestimmt, um die Intermodalität weiterzuentwickeln, die Logistikinfrastruktur und das Dienstleistungsangebot für lokale Unternehmen zu verbessern.
Interporto di Trieste – so Präsident Paolo Privileggio – übernimmt mit der Verwaltung von fast einer Million Quadratmetern Interport-Strukturen an den Standorten Fernetti, FREEeste und der Tochtergesellschaft Interporto di Cervignano eine immer zentralere Rolle in der regionalen Logistik und strebt die Weiterentwicklung der Freihandelszone durch die Kombination von Industrie und Logistik an, wie sie mit der kürzlichen Gründung von BAT erfolgte.
28.06.2022
Genehmigung des Haushaltsplans 2021
Triest, 28. Juni 2022 – Die Aktionärsversammlung von Interporto di Trieste SpA fand heute statt und genehmigte den Jahresabschluss 2021.
nterporto di Trieste schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Gewinn von 73.000 Euro ab, leicht über dem Vorjahreswert, obwohl die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie die Erholung des Verkehrsaufkommens und der umgeschlagenen Tonnen verlangsamt hatten.
Der Produktionswert belief sich auf fast 8 Millionen Euro und umfasste:
- 338.252 Tonnen Güter (+ 2 % gegenüber 2020);
- 6612 Container, 3.708 Intermodaleinheiten, entsprechend 16.954 TEU;
- 349 Intermodal- und Stückgutzüge eingerichtet (322 im Jahr 2020);
- Der Schwerlastverkehr (186.595 Durchfahrten) verzeichnete einen Anstieg von 7,2 % im Vergleich zum Vorjahr, doch die Erholung reichte nicht aus, um die Verkehrsströme wieder auf das Niveau vor der Pandemie zu bringen. [...]
07.06.2021
Pressemitteilung
Der Minister für Agrar-, Ernährungs- und Forstpolitik besucht FREEeste.
Heute, am 7. Juni 2021, besuchte Minister Stefano Patuanelli in Begleitung einiger Vertreter der Bewegung das FREEeste-Terminal: Er wurde vom Präsidenten und CEO von Interporto di Trieste Spa, dem Unternehmen, dem das Gelände gehört, Paolo Privileggio, dem Generaldirektor Oliviero Petz, dem Handelsdirektor Fabio Predonzani und dem Verwaltungsdirektor Luca Chiapparino begrüßt. Bei der Sitzung waren für den AdSP MAO der Generalsekretär Vittorio Torbianelli anwesend, für Confetra FVG der Präsident Stefano Visintin sowie der Präsident von Agrifood FVG und der Stiftung Agrifood and Bioeconomy FVG Claudio Filipuzzi, begleitet von Adriano Kovacic, Mitglied des Verwaltungsrats der Stiftung und Präsident von ZKB (Credito Cooperativo di Trieste e Gorizia) und Simone Padoan, Berater für Internationalisierungspolitik gegenüber dem Fernen Osten. [...]
19.05.2021
Genehmigung des Budgets 2020 und Ernennung des neuen Vorstands
INTERPORTO DI TRIESTE GENEHMIGT DAS BUDGET: PRODUKTIONSWERT VON 8 MILLIONEN EURO UND PLANT FÜR DIE ZUKUNFT EINE STÄRKERE INTERNATIONALISIERUNG
Die Hauptversammlung hat zudem den neuen Vorstand bis 2023 ernannt. Paolo Privileggio wurde als Präsident und CEO bestätigt.
Triest, 19. Mai 2021 – Die Aktionärsversammlung von Interporto di Trieste SpA fand heute statt. Dabei wurde der Jahresabschluss 2020 genehmigt und der neue Vorstand ernannt, der bis zur Genehmigung des Jahresabschlusses 2023 im Amt bleibt. Paolo Privileggio wurde als Präsident und CEO bestätigt.
Das Geschäftsjahr 2020 war von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägt. Interporto di Trieste setzte jedoch seinen Betrieb fort und stellte trotz der Schließung ganzer Industrieketten sowie der Grenzen von Staaten und Regionen die volle Funktionsfähigkeit der Interport-Dienste und die Kontinuität des Waren- und Güterverkehrs sicher. [...]
14.12.2020
Pressemitteilung
Die ordentliche Hauptversammlung fand am 11. Dezember 2020 am Firmensitz statt: Anwesend waren die Präsidentin Federica Seganti für Friulia Spa, der Präsident Zeno D'Agostino für AdSP MAO, der Präsident Antonio Paoletti für die Handelskammer Venezia Giulia, die Stadträtin Francesca De Santis für die Gemeinde Triest, die Bürgermeisterin Tanja Kosmina für die Gemeinde Monrupino und schließlich die Stadträtin Marilena Bernobich für die Gemeinde Gorizia. [...]